Bericht vom Motorrad-Sicherheitstraining am 12/13.04.2025 in Wermelskirchen
Das sagt die KI zum Sicherheitstraining:
„Sicherheitstraining für Motorräder (auch Fahrsicherheitstraining genannt) ist eine Schulung, die Motorradfahrer dabei unterstützt, ihre Fahrkünste zu verbessern und ihre Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Durch praxisnahes Training und die Vermittlung von Fahrtechnik-Kenntnissen werden Motorradfahrer in die Lage versetzt, Gefahren frühzeitig zu erkennen und in schwierigen Situationen richtig zu reagieren.“
Und genau das wollten unsere Kursteilnehmer am Samstag (12.04.25) und Sonntag (13.04.25) wiederauffrischen oder auch zum ersten Mal erfahren.
Wie bereits im vergangenen Jahr konnten wir Stephan Zimmermann, BVDM-Moderator für die Durchführung gewinnen. Beide Trainingstage waren überraschend schnell ausgebucht, so dass auch noch eine Warteliste erstellt werden musste. Nach einem ausgiebigen Frühstück (das genauso wie die Erbsensuppe am Mittag sowie Kaffee und Kaltgetränke in der Teilnahmegebühr enthalten ist) begann die Vorstellungsrunde.
Wie viele Kilometer fahre ich pro Jahr und wie fühle ich mich dabei. Gibt es was, was ich intensivieren will und welche Erwartungen habe ich an den Tag. Zur Unterstützung von Stephan war Jonas, unser Hospitant dabei. Er macht die Ausbildung zum DVR-Instruktor und wird das BVDM-Team nach Abschluss seiner Ausbildung unterstützen.
Wie alt sind die Reifen? Wie fahre ich eine Kurve?
Aufwärmen Blickführung
„Zum Aufbau des Trainings:
Die praktischen Einheiten legten den Fokus darauf, ein Gefühl für das Motorrad zu entwickeln und alltägliche Fahrsituationen in Übungen darzustellen.
Wir starteten im „instabilen“ Bereich – bei Schrittgeschwindigkeit geht es darum, das Motorrad zu stabilisieren und zu manövrieren. Hierzu gehörten auch Tipps wie das händische Rangieren des Motorrads oder das Wenden am Berg sowie das Anhalten aus langsamer Fahrt rein über die Hinterradbremse.
Weiter ging es dann zur Bremse. Auch hier wieder das Aufbauen des Gefühls für die Bremse(n) und das Heranführen an die Gefahrbremsung, ohne in den Regelbereich des ABS zu kommen.
Gleich geht es mit der ersten Übung los…
Nach dem Mittag wird es dynamischer mit Übungen zum Lenken (Slalom, Lenktechniken) und zur Kurvenfahrt (Kurventechniken, Linienwahl, Sitzposition).
Wir versuchten mittels „Leaning In“ die Sitzposition dynamischer zu gestalten und somit mehr Reserven und Kontrolle zu schaffen. Geübt wurden sowohl das Bremsen und Anhalten in der Kurve, das Ausweichen und überfahren von Hindernissen in der Kurve. Zwischendurch beschäftigen wir uns mit der Fahrzeugtechnik, Schutzbekleidung (inkl. Airbag-Demo am Samstag) sowie der Sitzposition und Ergonomie.“
Bis auf einen Umfaller verliefen beide Tage ohne besondere Vorkommnisse. Den Teilnehmern hat es rundum Spaß gemacht und das Wetter spielte mit bis auf einen kurzen, dafür heftigen Gewitterschauer am Sonntag nach Abschluss des Trainings. Danke auch an die „Catering-Helfer“ Stephan, Jörg und Stefan.
Auch die Helfer haben sich mal ein kleines Päuschen verdient…
Mein persönliches Highlight in diesem Jahr war das Wiedersehen eines ehemaligen Arbeitskollegen nach mehr als 20 Jahren. Wir haben uns sofort wiedererkannt und festgestellt, wie klein doch die Welt ist.
Dagmar und Stephan